Nierenultraschall erfolgt durch Messung der Lage, Grösse und Rindenbreite sowie der Beschaffenheit des Hohlsystems. Nierensteine werden mit modernen Geräten dank dem sogenannten Twinkling (Falschfarbenartefakt) auch bei sehr kleinen Ausmessungen (1 mm) sichtbar.
Normale Harnleiter bleiben unsichtbar. Erst bei Stauung wird ein gefässartiges Gebilde ohne pulsierenden Fluss erkennbar, manchmal gelingt auch die Darstellung eines Steines oder sonstiger Ursachen für die Stauung.
Die Harnblase kann bei guter Füllung sehr genau auf die Wandbeschaffenheit beurteilt werden. Das gut gefüllte Organ erlaubt die Sicht in den hinteren Anteil des kleinen Beckens (Geschlechtsorgane).