Physikalisches: Roentgenstrahlen verhalten sich wie Sonnen- oder Lampenlicht. Wellen unterschiedlichster Frequenz breiten sich in verschiedenen Richtungen aus → Bildentstehung wie in der Photographie oder beim Filmen. Zum Teil werden auch heute noch bei der Darstellung von Herzkranzgefässen kurze Filme gedreht. Mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde ist auch bei Anwendung der Video-Technologie mit einer entsprechenden Strahlenbelastung zu rechnen.
Bei der Computertomographie (CT) ermöglicht die elektronische Steuerung von Roentgenstrahlen eine zwei- und dreidimensionale Bildgebung. Trotz des breiten Spektrums der Strahlen (fehlende Kohärenz) kann dank aufwändiger Elektronik ein scharfes Bild in zahlreichen Ebenen erzeugt werden. Das CT eignet sich vor allem zur Untersuchung von Muskeln und Knochen sowie für Uebersichten im Bauchraum. Für die Studie der Bewegungsabläufe innerer Organe hat das Magnetresonanzbild (MRI) das CT abgelöst.
Sowohl konventionelle Roentgenbilder als auch die Computertomographie werden trotz ihrer Konkurrenten Ultraschall und Magnetresonanz nie vollständig vom Markt verschwinden.